Wir hatten nun „Die Geburt des Pantamannes“ und „Die Zeit bin ich, Paskal“. Wer hier etwas über den dritten Band, Das Ende des Pantamannes von Johanna und Günter Braun lesen möchte, darf mir gerne ein Rezensionsexemplar zukommen lassen.
Das ist kein Wink mit dem Zaunpfahl, das ist die Erklärung.
13. Juni 2012 at 7:02
ich weiß ja nicht, wo du herkommst, aber schau mal in den katalogen diverser ost-unis – die haben das buch meist da. Von Madgeburg, Dresden, Rostock weiß ich es – Leipzig müsste es auch haben. Da kann man es sich ausleihen…
16. Juni 2012 at 9:43
Danke für den Tipp, Monty. Da müsste sich ja auch in Berlin was machen lassen. Im Moment stagnieren meine Braun-Recherchen ein bisschen, weil der Job mich fest im Griff hat. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.
1. August 2012 at 9:19
… so was haut mich immer um: die haben ein halbes Leben lang zusammen geschrieben, und dann ist er 14 Tage nach ihr in die ewige Schreibstube abberufen worden… sozusagen die letzte gemeinsame Geschichte… mehr kann man niht erwarten hienieden… bla…
1. August 2012 at 18:04
Das wäre so ein Projekt. Ich würde wahnsinnig gerne eine Art Biographie der Brauns schreiben – zum Einen im gesellschaftspolitischen Kontext: Science Fiction in der DDR, zum Anderen eben über dieses Schriftstellerpaar. Aber an die Töchter scheint kein Rankommen zu sein. Habe schon einiges versucht.
Man muss sich das auch mal überlegen, was es für Kinder bedeutet, Eltern zu haben, die so eine Einheit bilden – so wie Philemon und Baucis. Und dann auch noch Schriftsteller! Ich weiß, wie genervt meine Mädels manchmal waren, wenn ich mich ins Schreiben vertiefte.
Heh, „ewige Schreibstube“ klingt ja fast verlockend! Für „ewige Jagdgründe“ bin ich, glaube ich, zu phlegmatisch.
2. August 2012 at 9:18
(… ach, hast Du auch so eine Projektliste im Hinterkopf… hüstel…)
Ja, is‘ ’n altes Ding: Schriftsteller „gehen fremd“, wenn (bzw. während) sie schreiben… auch da hat man 86 bei mir angesetzt, die Schutzhülle wurde demoliert… aber ich will nicht wieder damit anfangen…
(… es muss in den ewigen Jagdgründen auch Leute geben, die das Gelände überblicken und das erlegte Wild zählen usw…. auch der liebe Gott hat sicher eine Buchhaltungsabteilung…)
Es war irgendwie merkwürdig, aber ich habe kaum SF-Autoren aus der DaDaEr gelesen, eine Ausnahme ist Wolf Weitbrechts „Orakel der Delphine“, das etwas wie Kultstatus besaß, sicher nicht nur meiner Meinung nach zu Recht (und besitzt, wie man mit einem diskretem Blick auf den Preis erkennen kann)…
Aber ich habe etliche Anthologien verschlungen, und ein Favorit war und ist Stanislaw Lem… habe ich gelacht über die „Sterntagebücher“, damals, als ich beinahe noch bisschen lebendig war… ach…
Na ja… – häff fann…
(… ähm – da bei Dir Links fett gedruckt angezeigt werden: Nur „Preis“ is‘ ’n Link…)
2. August 2012 at 17:36
SF in der Täterä – das ist ein interessantes Thema. Der hier erwähnte Karsten Kruschel hat darüber seine Dissertation geschrieben (in der er die Werke der Brauns nicht erwähnen durfte).
Mit Schreibstube meinte ICH natürlich so was wie eine Schreibwerkstatt. Kadaver zählen will ich nicht!
3. August 2012 at 8:53
… Witze und „Phantasie“ (im weitestem Sinne) blühen – Achtung, Klischee-Alarm! – am besten in diktatöricht angehauchten Systemen… die Märchenfilme von Mosfilm sind in den Staaten der Renner… usw….
(… bin ich nicht schlau… ich sollte unbedingt demnächst wieder Teller waschen gehen… – wird mir auch nix weiter übrig bleiben…)
3. August 2012 at 15:13
Na dann man tau.
Da inseriert doch tatsächlich noch so eine Personalagentur GmbH mit dem Slogan: „Vom Tellerwäscher zum Millionär bei uns!“
3. August 2012 at 19:17
… ich wollte gerade wieder los jammern – ich habe mich gerade noch zusammen gerissen, und ich sage jetzt was Konstruktiefsinniges: trotz schon wieder oder immer noch erdrückender Geldflut habe ich mir für paar Piepen fuffzich den geordert; dafür hat es leider immer noch nicht gereicht…
Ach (Prof. von Bülow).
Es grüßt mit innigem Unbehagen und vorzüglicher Zerknirschung
Das Fossil
PS: Es ist ja wieder Wochenende – aber ich gehe eh‘ nicht hin…
3. August 2012 at 21:02
Du entwickelst Dich hier zum Leseverführer. Dabei habe ich doch gerade den Herrn Lehmann durch und muss jetzt den Tschick…
Tipp: Ich lasse mir das Wochenende immer kommen. Das ist wesentlich preiswerter.
6. August 2012 at 4:09
Um Himmels willen – das Fossil manipuliert!
Achso… na ja… – ich habe schon Probleme mit so Postpäckchen (aber das liegt an mir, ich bin halt asozial)…
Hiermit gestattet sich, ein ersprießliches Wöchlein zu wünschen
Das Fossil
6. August 2012 at 18:41
Aber das Wochenende wird doch nicht mit der Post geschickt, Das abonniert man wie eine Zeitung. Tztztz. Test-Abo geht auch. Das liegt dann schon vorm Frühstück vor der Haustür – bei Regen halb aufgeweicht.
Mist! Ich glaube, das Thema hatten wir schon mal.
7. August 2012 at 9:24
… ja, stimmt, habe ich gehört… bei den höheren Einkommensdings kommt das Wochenende fließend aus der Leitung…
4. August 2015 at 5:16
Hast Du das Buch inzwischen gelesen?. Damals wurde ja fast die gesamte Auflage vernichtet.
Habs nur noch vage im Gedächtnis, war sehr melancholisch.
4. August 2015 at 5:33
@lapismont
Ich muss gestehen, dass ich das Buch noch immer nicht gelesen habe. Ein Happyend erwartet hätte ich nicht. Der Blick der Brauns auf den Gang der Welt und ihrer Dinge scheint mir ohnehin ein teils wehmütiger, teils schmerzlicher gewesen zu sein – Humor eher ein Mittel, alles etwas erträglicher zu machen. Die Brauns und ihr Werk interessieren mich aber nach wie vor, und ich werde mich wohl mal auf die Suche in den Universitätsbibliotheken machen.