Was für ein gutes Wort zu dieser Zeit, da die Natur sie uns spüren lässt, die Lebenskraft! – In einem Kommentar schätzte Phillipp grob, dass es einer Million Versuche bedürfen würde, bis sich beim Einschütten eines Tellers Buchstabensuppe das Wort bildet. – Und das, wo ich keine Buchstabensuppe mag!
Optimistisch wie Phillipp nun mal ist, rechnet er mit 10.000.000 Milliarden nötigen Versuchen, damit sich Schillers „Glocke“ aus der Buchstabensuppe lesen lässt, und fügte hinzu, dass das ja nichts mache, weil gerade von unendlich viel Zeit, nämlich von der Ewigkeit die Rede war… aber muss ich da die ganze Zeit Buchstabensuppe essen?
Dennoch, wo er Recht hat, hat er Recht. Fangen wir an mit der Aufgabe, die uns wichtig erscheint, egal wie viel Zeit wir dafür zu brauchen glauben.
30. März 2008 at 15:56
Ein gutes Resümee hast du für den Monat März gezogen. Schiller, nach dem die Jenaer-Uni benannt wurde schreibt weiter:
„Frisch, Gesellen, seid zur Hand!
Von der Stirne heiss
Rinnen muss der Schweiss,
Soll das Werk den Meister loben!“
Du warst fleißig und unterhaltsam wie immer.
Mir rinnt allerdings der Schweiß, denk ich an Villastadt und so ende ich mit dem berühmten Ausspruch von Goethes Zauberlehrling: „Die Geister die ich rief, die werde ich nicht mehr los.“
*freu*
30. März 2008 at 16:24
Liebe Villa, ich freue mich, dass Dir der Monatsrückblick gefällt. Ich habe mir vorgenommen, so einen Monatrevue jetzt regelmäßig zu schreiben. Vielleicht mache ich es auch für die vergangenen fünf Monate. Das liest dann zwar kaum noch jemand, aber wer Informationen zu den wichtigen Themen sucht, kann diese Einträge dann unter dem Tag finden.
Ja, Villastadt ist wirklich Boomtown geworden. Was mich besonders freut, ist, dass die Stadt einigermaßen hübsch (naja) wächst, und das liegt wohl daran, dass die Besucher inzwischen praktisch aus aller Welt kommen und nichts je arg in die roten Zahlen läuft. Habe einige Minicities gesehen, die völlig verrückt wirken (ein Wolkenkratzer zwischen lauter kleinen Häusern z.B.). Jedenfalls macht es Spaß. 😀
30. März 2008 at 20:55
Ich glaube ich bekomme gerade Hunger… 😉
30. März 2008 at 21:27
Lang-zu, Lang-zu… wie man in China sagt.
Ist ja reichlich da, wie Du gerade siehst 🙂
30. März 2008 at 21:41
Wenn ich los lege nicht mehr lange! 😉
31. März 2008 at 4:49
Der Monats-Rückblick hat in mir irgendwie Zufriedenheit ausgelöst.Dein*Blubb* kann sogar ein Betthupfer`l sein.
…wenn man sich nicht von Phillips Buchstabensuppentheorie und dieser,von mir noch immer unverstandenen Villastadt
ablenken lässt;-)
31. März 2008 at 5:32
Ja, diese Abermilliarden Teller von Buchstabensuppe verursachen mir auch ein Gluckergefühl im Bauch, aber wenn mal soooooviel Zeit hat, sie auszulöffeln…
Jedenfalls hat man dann im Auslöffeln viel Übung. 😀
Und ansonsten hat mich das Schreiben des Einrags auch mit einer gewissen Zufriedenheit erfüllt. Zu lesen, dass es ein annehmbares „Betthupferl“ ist, freut mich. :p
Schlaf schön!
31. März 2008 at 18:25
Naja, ich hab halt über Umwege versucht, an die Räldifi, ähe die Reehlatifidäz nee! die Relladivitäz na Du weißt schon das alles eben relativ ist anzuknüpfen….. Und was ist schon die Wahrscheinlichkeit in lieblos eingegossener Buchstabensuppe Schillers Glocke zu lesen im Gegensatz zur Unendlichkeit der Zeit?-Nichts! gar nichts! es tendiert gegen Null….Wichtig war mir zu sagen, das einfach alles möglich ist, nur man muss halt erstmal anfangen die Suppe auszuteilen…
Aber ich weiß gar nicht mehr, wie wir darauf kamen, war es diese dämliche -ichwilldasalteTestamentbuchstabefürBuchstabe interpretierenobwohl- ich nicht mal an Gott glaube Diskusion? Ich weiß es nicht mehr. Wirklich. Und das ist gut so, denn man soll ja wichtiges von belanglosem trennen wobei das nun wieder so was von relativ ist……
31. März 2008 at 18:37
Das mit dem die Bibel von vorn bis hinten lesen, habe ich auch noch nicht geschafft. Komme immer nur bis zu der Aufzählung, wer wen zeugte, und gebe mich dann geschlagen.
Dann doch lieber Buchstabensuppe. Und… ach so, ja… die Diskussion war das. Aber vergiss es einfach. Wem steckte Einstein eigentlich die Zunge raus?
Möchte aber doch klarstellen, dass obige Buchstabensuppe nicht so lieblos eingegossen war, wie es scheinen mag. Hast Du eine Ahnung, wie lange ich gebraucht habe, lesbare Buchstaben mit der Laubsäge aus Lasagneteigplatten…?
31. März 2008 at 19:28
NEIN! hab ich lieblos gesagt?
Ich meinte liebevoll natürlich! Was dachtest Du? So wie die aussieht ist die sehr sehr liebevoll eingegossen UND gekocht!
Ist nicht gerade mein Leibgericht, aber irgendwas ist ja immer….
PS. Das mit Einstein klären wir auch noch.
31. März 2008 at 19:31
Und dazu, dass ich jetzt ’ne Laubsäge als neues Spielzeug habe, sagst Du gar nichts?
31. März 2008 at 19:39
Da ich jahrelang professional mit ner Kettensäge gearbeitet habe (Susi-Gott sei Ihrer Kettensägenseele gnädig), muss ich Dir sagen: veralber mich bloß nicht! Laub wird maximal zusammen „gerechnet“ aber doch nicht gesääääscht!
31. März 2008 at 19:47
Natürlich wird Laub nicht gesägt. Das weiß ich auch. Aber vielleicht heißt die Laubsäge Laubsäge, wegen des Sägeblattes
31. März 2008 at 19:48
Und nachdem sie Laubsäge so klasse mit den Lasagneteigplatten fertiggeworden ist, probiere ich jetzt mal, ob man sich damit auch die Fingernägel…? Auaaaahhhhh !!!
31. März 2008 at 21:16
Ich vermute doch stark, die Suppe war anschließend kalt 😀
31. März 2008 at 21:20
Ja, ja…
und wir wurden älter
und die Suppe kälter…
Da gab es mal ein recht gutes Gedicht.
Habe es gelesen während dieser dankenswerten Aktion,
bei der auf Plakatwänden der Bahnhöfe Gedichte gezeigt wurden.
Haben die schon ewig nicht mehr gemacht.
Die Glocke hätte da allerdings nicht rauf gepasst. 🙂
1. April 2008 at 6:24
Ein interessanter Rückblick, den Du da gezogen hast.
Kein schlechter Ansatz, einmal im Monat… oder zu gewissen Zeiten innezuhalten, und einmal über das vergangene und erlebte nachzudenken. Das Leben rast ja manchmal förmlich an uns vorbei.
Aber wer kommt auf die Idee, in einer Buchstabensuppe Wörter zu bilden, und diese anschließen zu fotografieren. :))
1. April 2008 at 19:10
Antwort: Vielleicht jemand, der Suppe lieber fotografiert als isst… [lacht]
Wenn Du auf das Bild klickst, findest Du bei meinen Medien in der Bildbeschreibung den Link zu der Webseite, wo man sich online solche Suppentexte erstellen kann. Den Hinweis auf diese witzige Möglichkeit habe ich übrigens bei John-mit-H gefunden, der oft solche netten Entdeckungen aus dem Netz bloggt.
2. April 2008 at 6:15
*gg* Sachen gibt es… aber eine witzige Idee. Muß ich mal ausprobieren. Könnte ich mir gut als Einladungskarte o.ä.
vorstellen…
2. April 2008 at 6:40
Und Du willst Freunde demnächst zu Buchstabensuppe einladen?
Na wenigstens weißt Du dann, wer Deinetwegen kommt und nicht nur, um gut für lau zu essen. ;D
Du kannst die Sache natürlich auch zu so einer Art Seance hochstylen. Die Wahrheitsfindung aus der Suppe.
Alle müssen sich über ihre dampfenden Teller beugen und an den Händen fassen, und dann…
Nein, nicht „Pipe, piep, piep! Wir haben uns alle lieb! …“
Wir sind doch nicht im Kindergarten!
Nein, mit geschlossenen Augen konzentrieren…
Die Tischordnung überlegst Du Dir vorher sorgfältigst. Du verstehst? Die Strategie Deines Vorgehens auch. Also, erst die Zecke, dann die Einladung… 😀
27. Juli 2015 at 10:34
[…] … nun jedenfalls eine unaussprechliche Zahl von Möglichkeiten. Mr ist die Buchstabensuppe wieder eingefallen. Das habe ich Clara geschrieben, und sie hat geantwortet, dass DAS, genau das […]
31. Juli 2015 at 18:12
[…] irgendwann tatsächlich passieren wird. Metapher für diesen Glauben ist seit März 2008 (siehe „Lebenskraft“) die Buchstabensuppe, in der nicht nur irgendwann das Wort „Lebenskraft“ entstehen wird, sondern […]